Ach, Bach – tut gut! – Öffentliche Generalprobe mit begrenzter Besucherzahl & Anmeldung

+++ alle Besucherplätze ausgebucht +++

„Ach, Bach – tut gut!“ – mit diesem Stoßseufzer möchten das ensemble vocaliter Sie aus der fast einjährigen musikalischen Corona-Enthaltsamkeit befreien. Mit drei Choralkantaten des Thomaskantors reist das Ensemble, begleitet von einem auf historischen Instrumenten spielenden Barockorchester, durch den Landkreis Osnabrück. „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ (BWV 99), „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ (BWV 93) und „Jesu, der du meine Seele“ (BWV 78) – das sind die drei Melodien, um die Johann Sebastian Bach kunstvoll Chöre, Arien, Rezitative und Choräle gestrickt hat.

Die öffentliche Generalprobe unter Leitung von Max Ciolek findet am Freitag, 9. Juli ab 19.30 Uhr in der Bergkirche Osnabrück statt. Und weil das Land Niedersachsen mit seinem Förderprogramm „Niedersachsen dreht auf“ das Projekt großzügig unterstützt, können wir Euch zu einem Konzert ohne Eintritt einladen. Allerdings wird am Ausgang um eine Türkollekte gebeten, um auch nichtförderungsfähige Kosten wie z.B. Plakate, Strom etc. zu decken.

Aufgrund des Abstandsgebote gibt es 70 Besucherplätze, die nur über unser Anmeldesystem (unten) kostenfrei gebucht werden können. Es gilt eine Maskenpflicht beim Kommen & Gehen, am Platz kann die Maske abgenommen werden.

Die musikalische Besetzung des Konzerts ist hochkarätig: Die Sopranistin Anna-Sophie Brosig ist deutschlandweit eine gefragte Solistin im Lied- und Konzertfach. Oder der Altus Franz Vitzthum: er erhielt Einladungen zu Solo-Abenden beim Rheingau Musik Festival, den Händel-Festspielen in Halle, Karlsruhe und Göttingen, zu La Folle Journée in Nantes und dem Bach Festival Philadelpia. Der Tenor Georg Poplutz gehört inzwischen zu den vielgefragten Interpreten in der Barockmusik, insbesondere auch als „Evangelist“. Und last, but not least, eine Ikone der „Alten Musik“:  Die Konzerttätigkeit von Peter Kooij führte ihn an die wichtigsten Musikzentren der ganzen Welt, wie z. B. Concertgebouw Amsterdam, Musikverein Wien, Carnegie Hall New York, Royal Albert Hall London, Berliner und Kölner Philharmonie und die Casals Hall Tokio, wo er unter der Leitung von u. a. Philippe Herreweghe, Ton Koopman, Frans Brüggen, Gustav Leonhardt, René Jacobs, Sigiswald Kuijken, Roger Norrington und Iwan Fisher sang.

Unverkrampfte Intensität, glockenreine Intonation und liebevolle Arbeit am Text: das sind die Markenzeichen des Ensembles vocaliter. „This is indeed choral singing on the highest possible level“ schrieb ein Kritiker über die CD-Aufnahme von Haydns „Schöpfung“. 1997 unter dem Namen „VokalEnsemble Köln“ von mir gegründet, gab der Chor seitdem Konzerte bei Festspielen u.a. in Spanien, Frankreich, Hannover, Brühl und Bonn.

Die musikalische Leitung hat Max Ciolek inne: Die Chorleitung war – neben dem Gesang – schon während des Studiums der Kirchenmusik seine große Leidenschaft. Während seiner Tätigkeit als Kantor in verschiedenen Kirchengemeinden leitetete er Kinder-, Kirchen- und Kammerchöre. Später, als international gefragter Oratorientenor hatte er Gelegenheit, sich von Dirigenten wie Ton Koopman, Philipp Herreweghe, Peter Neumann, Hermann Max oder Frieder Bernius inspirieren zu lassen. Für ihn das Wichtigste beim Musizieren: die Freude und die innere Bewegung, die ich dabei erlebe, weiterzugeben – mit dem Ziel, die Herzen der Hörer und Hörerinnen zu öffnen!
Fr., 9. Juli
19.30–21.00 Uhr
 
Bergkirche
Bergstraße 16
49076 Osnabrück

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Die Veranstaltung ist ausgebucht.