Etwas mehr Normalität

Mit coronabedingt kleinem aber feierlichem Bahnhof freuen wir uns am Sonntag um 10 Uhr im Gottesdienst mit einigen Jubelpaaren, die im vergangenen Jahr ein rundes Ehejubiläum feiern konnten. Im Gottesdienst mit Pastorin Landwehr-Wegner wird für das Diakonieprojekt unserer ev.-luth. Geschwister im Osten Osnabrücks gesammelt: Jedes Kind braucht einen Engel unterstützt mit mehr als 70 Ehrenamtlichen Kinder und Familien in Notlagen auf vielfältige Weise.

Und Sonntag um 17 Uhr findet in der Jugendkirche ein kurzer Jugendgottesdienst mit gemütlichem Ausklang draußen auf Abstand statt. Alles dreht sich dabei um Veränderungen. Eine Veränderung ist der Abschied von Jugendreferentin Maren Brenner aus Osnabrück, Gelegenheit ihr hier nochmal Adieu zu sagen!

Das Flüchtlingslager Moria ist abgebrannt- und Europa will weiter nicht hinschauen. Kirchenpräsident Martin Heimbucher unterstreicht einen gemeinsamen Appell an die Bundesregierung, endlich zu handeln. Unsere reformierte Kirche verdankt ihre demokratische Grundstruktur übrigens ganz entscheidend einer Versammlung niederländischer Glaubensflüchtlinge in der Hafenstadt Emden im Jahr 1571. Da diese für unsere Kirche wichtige Emder Synode bald ihr 450jähriges Jubiläum feiert, wurde dazu ein eigenes Magazin herausgegeben, das in der Bergkirche für Interessierte zur Mitnahme bereitliegt.

Etwas mehr Normalität: Der Kirchenrat hat vor dem Hintergrund mancher Lockerungen behördlicher Corono-Beschränkungen die Schutzmaßnahmen im Gemeindeleben angepasst. Die Gottesdienst-Liturgie entspricht in Form und Länge wieder fast der gewohnten Ordnung. Wir singen zwar weiter tapfer mit Mundschutz – aber gern auch 2 bis 3 Lieder. Wenn sich freiwillig Gruppen bis max. 10 Personen bilden, können diese wie in der Öffentlichkeit auch im Gottesdienst beieinander sitzen, ansonsten gelten dort weiter die bekannten Abstandsregeln. Die Chor- und Bläserproben, Gruppentreffen und Gemeindeveranstaltungen können wieder stattfinden – wenn auch unter Einhaltung der bekannten Schutzregeln (Abstände, Maske beim Kommen & Gehen, Handhygiene), für deren Beachtung jeweils ein Hygiene-Beauftragter in der Gruppe zuständig ist. Insgesamt tasten wir uns also in etwas mehr Normalität vor und wollen weiter behutsam miteinander umgehen. Und da in Supermärkten bereits wieder Spekulatius gesichtet wurde, hat der Kirchenrat sich auch erste Gedanken über die Heiligabend-Gottesdienste gemacht, die in der gewohnten Form in diesem virulenten Jahr sicher nicht möglich sein werden. Im Oktober sollen die Planungen feststehen.

Osnabrücker Land: Der Treffpunkt Bad Rothenfelde findet am Di. 15.9. um 15.30 im ev.-luth. Gemeindehaus (Münstersche Str. 10) statt, zu Gast sind Ilse Landwehr-Wegner und Vikarin Imke Luitjens. Und anders als im Gemeindebrief mitgeteilt findet das ökumenische Bibelgespräch in Melle doch statt: Am Mi. 16.9. wird Pastor Wanink in der St. Petri-Kirche (Markt 17) von 19.30 Uhr über Röm.8, 18-27 das Gespräch suchen.

Am nächsten Wochenende finden zwei Pedalpilgertouren statt: Am Sa. 19.9. dreht Tom Herter von 10 bis ca. 15 Uhr eine große Runde rund um Osnabrück (Anmeldung erbeten). Und am So. 20.9. startet Philipp Eifler um 15 Uhr mit sattelfesten Teilnehmern in Richtung Borgloher Berg. Infos & Anmeldung hier.

Und für Spätentschlossene der Hinweis auf das offene Corona-Gespräch heute Abend von 19.30 bis ca. 21.00 Uhr im Gemeindehaus (s. hier).

Unser Wochenspruch aus Ps. 103 ermuntert uns, die eigene Seele heiter anzustupsen: Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!