Wurstfastenbrechen

Vor genau 500 Jahren, am 9. März 1522 wurde in Zürich Wurst gegessen.

Könnte uns Wurscht sein – wäre diese Mahlzeit nicht ein Tabubruch und eine öffentliche Ordnungswidrigkeit in der Fastenzeit gewesen, die für die Reformation in der Schweiz ein folgenreiches Ereignis gewesen ist. Das Züricher Wurstfastenbrechen hatte für die Schweizer Reformierten mit Ulrich Zwingli eine ähnlich symbolische Wirkung wie 1517 Luthers Thesenanschlag in Wittenberg.

Am 9. März 2022 essen wir wieder Wurst in der Fastenzeit: Gemeinsam mit Fleischer Andreas Witte aus der Meller Straße, der die Würstchen liefert und aus seiner Arbeit nach den Maßstäben der Gemeinwohlökonomie berichtet. Nebenbei beleuchten kleine Beiträge mit Musik & Poetry den historischen Hintergrund des Wurstfastenbrechens von 1522 sowie die Frage: Welche heiligen Kühe haben wir heute eigentlich?

Natürlich gibt es auch vegetarisches Essen.

Corona-Regel: 3G

Der Kostenbeitrag für die Veranstaltung beträgt inkl. Mahlzeit & Getränke € 10.

Wir bitten um Ihre Anmeldung und freuen uns auf einen sinnerfüllten Abend, an dem einmal alles andere Käse ist.

Eine Veranstaltung im Projekt:Friedenskirche mit freundlicher Unterstützung der Ev. Erwachsenenbildung Osnabrück.

Mi., 9. März
19.30 Uhr  
Friedenskirche
Klöntrupstraße 6
49082 Osnabrück

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